Im Vergleich zu gewöhnlichen LCDs bieten TFT-LCDs sehr scharfe und klare Bilder/Texte mit kürzeren Reaktionszeiten. TFT-LCD-Displays werden in immer mehr Anwendungen eingesetzt und verleihen Produkten eine bessere visuelle Darstellung.
Struktur von TFT-LCDs
TFT ist eine Abkürzung für „Thin Film Transistor“ (Dünnschichttransistor). Das farbige TFT-LCD-Display verfügt über Transistoren, die aus Dünnschichten aus amorphem Silizium bestehen und auf einem Glassubstrat abgeschieden sind. Es dient als Regelventil, um eine geeignete Spannung an die Flüssigkristalle für einzelne Subpixel anzulegen. Daher wird ein TFT-LCD-Display auch als Active-Matrix-Display bezeichnet.
Ein TFT- LCD verfügt über eine Flüssigkristall- Schicht, die zwischen einem Glassubstrat mit TFTs und transparenten Pixelelektroden und einem weiteren Glassubstrat mit einem Farbfilter (RGB) und transparenten Gegenelektroden eingebettet ist. Jeder Pixel in einer Active-Matrix ist mit einem Transistor gepaart, der einen Kondensator enthält, wodurch jeder Subpixel in der Lage ist, seine Ladung zu behalten, anstatt jedes Mal eine elektrische Ladung zu benötigen, wenn er geändert werden muss. Dies bedeutet, dass TFT-LCD-Displays reaktionsschneller sind.
TFT-LCD-Funktionsprinzip
Um zu verstehen, wie ein TFT-LCD funktioniert, müssen wir zunächst das Konzept eines Feldeffekttransistors (FET) verstehen. Ein FET ist eine Art von Transistor, der ein elektrisches Feld zur Steuerung des Stromflusses verwendet. Es ist ein Bauteil mit drei Anschlüssen: Source, Gate und Drain. FETs steuern den Stromfluss durch Anlegen einer Spannung an das Gate, was wiederum die Leitfähigkeit zwischen Drain und Source verändert.
Mit FETs können wir eine Schaltung wie unten gezeigt aufbauen. Der Datenbus sendet ein Signal an den FET-Source, und wenn das SEL-SIGNAL eine Spannung an das Gate anlegt, wird eine Treiberspannung auf dem TFT- LCD-Panel erzeugt.Ein Subpixel wird aufleuchten. Ein TFT-LCD-Display enthält Tausende oder Millionen solcher Treiberschaltungen.